Lotte wird Lehrerin...

Von Anfang an war es angedacht, dass ich die erste Haelfte meines Ausstauschjahres in der Physiotherapie arbeite und danach in der Schule des SOS-Dorfes. So habe ich am letzen Montag meine Arbeit dort begonnen. Aber so richtig losgegangen ist es erst in dieser Woche. Davor war nur de Begruessung, Filmtag (Ice Age 2), und zwei Spaziergaenge ins Dorf. Das alles war sehr entspannt. Dass das nicht immer so bleibt, war mir voellig klar und am Montag wurde mir das auch ziemlich deutlich vor Augen gefuehrt. Ich habe jetzt eine eigene Klasse zu der vier Kinder gehoeren. Jeweils zwei Kinder sind immer fuer eine Stunde da. Einfach ist es deshalb noch lange nicht. Die Kinder sind alle ziemlich schwer behindert. Keines der Kinder kann sprechen und nur eines laufen. Ich male und bastele mit ihnen, um ihre motorischen Faehigkeiten zu verbessern, beschaeftge mich mit ihnen mit Hygiene (Haende waschen vor dem Pausenbrot, Naegelschneiden, Zaehneputzen, etc.) und zwischendurch spielen wir immer ein wenig.
Meine Klasse unterrichte ich nur zwei Mal in der Woche. Dienstags und donnerstags gehen wir Lehrer in die einzelnen Haeuser des Dorfes und versuchen den Kindern dort spielerisch die ein oder andere Sache beizubringen, singen mit ihnen und tanzen zu Reggaeton.
Freitags fahre ich mit ein paar Kindern und einem anderen Lehrer nach Tegus um dort in einer riesen Sportanlage mit den Kindern zu schwimmen und zu rennen.
Auch wenn mir das Unterrichten nicht leicht faellt, so ist die Arbeit doch viel abwechslungsreicher und ich fuehle mich gefordert, was ich bei der Therapie doch oft vermisst habe.

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