Der Pazifik

Heute war ein langer tag, aber ein schoener... Morgens um sechs startete ein von meiner Gastmama organisierter Minibus mit 14 Freiwilligen gen Sueden. Durch Gebirge vorbei an Flusslaeufen, einen toten Pferd (was gerade von Aasgeiern verspeisst wurde), armen Doerfern, einem riesigen Staudamm und einer Menge Schildern, die darauf hinwiesen, dass die EU etwas gesponsert hat, erreichten wir irgendwann den Pazifik. Auf dem Weg veraenderte sich das Klima stark. Es war ploetzlich viel feuchter, heisser und damit unangenehmer. Aber der Blick, den wir nun hatten, liess einen auch die Hitzte aushalten. Vor uns lagen mehrere Vulkaninseln. Mit einem Boot, setzten wir dann ueber und erreichten ein kleines huebschen Dorf. Von dort aus fuhren wir dann auf zwei Pickups zum Strand. Die Naechsten Stunden sassen wir im Schatten, auf Felsen oder im Restaurant, haben eine Hoehle mit vielen Fledermaeusen angeschaut und eine Art Kugelfisch gesehen. Spaeter haben wir dann eine Inseltour mit dem Pickup gemacht. Ihr glaubt gar nicht, wie ich den Fahrtwind genossen hab... Irgendwan am frueen Abend, nach einer kleinen Panne und einer Menge neuer Eindruecke kamen wir schliesslich wieder in Tegus an.

The Battle: Der Kugelfisch, wenn es denn einer ist...
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Der Blick aufs Meer
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Die Bootsfahrt:Ann-Christin, Emu und Ich
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Der Ausflug

Gestern wollten wir unsere freie Zeit nutzen, um uns die touristischen Seiten Tugucigalpas anzuschauen. Wie Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, gibt es davon hier in Tegus selbst nicht viele. Andere Freiwillige unserer Gruppe haben uns aber von ihrem Ausflug zu einer riesigen Jesusstatue erzaehlt. So haben wir zusammen mit ein paar anderen beschlossen, diesen Ausflug auch zu unternehmen. Was wir allerdings nicht wussten, war, dass wir dazu circa zwei Stunden unter der heissen Mittagssonne einen Berg hoch laufen mussten - immer entlang an einer groesseren Stasse. Gut, dass ich das vorher nicht wusste... Aber dieser Marsch hat sich gelohnt. Die Statue ist bestimmt viel kleiner als die in Brasilien aber doch eindrucksvoll und noch dazu hatten wir einen gigantischen Ausblick ueber die Stadt. Auch konnte man dort Tiere sehen, die echt super schoen waren. Da gab es so eine Echse, die blaugruen in der Sonne geschimmert hat, echt super schoen. Leider war sie schneller als die Kamera...
Bilder werden bei Gelegenheit noch hochgeladen.

Fotozeit

Ich dachte, ich sende mal Bilder, damit ihr Euch das alles ein wenig besser vorstellen koennt. Leider gibt es noch nicht so richtig viele Bilder, weil ich die Kammera oft lieber Zuhause gelassen hab. Heute zum Beispiel sass in der Uni, in der wir Unterricht haben ein riesiger Falter. Der war bestimmt 15 bis 20 cm gross.Sonst habe ich noch nicht wirklich viele Tiere hier gesehen. Ich glaube, das liegt daran, dass unser Haus super sauber ist, denn das Hausmaedchen wuselt den ganzen Tag herum. Das einzige, was man hier sieht, sind ein paar Ameisen. Abgesehen davon, ist Tegus auch tierisch dreckig, sodass die meisten Tiere wohl sterben, kommen sie nur in die Naehe. Ansonsten geht es mir gut und ich denk an Euch!
Wenn Ihr sonst noch Bilder sehen wollt, koennt Ihr auch auf meine Flickrseite gehen. Die Adresse lautet: http://www.flickr.com/photos/charlotte_berger/

The Battle: Ein Beuscher in meinem Bett.
The Battle (Kategorie: Erde) Skorpion

Tegus und ich
Tegus und ich

Mein Zimmer
Mein Zimmer

Buenos Tardes

Es ist mittags um eins und wir haben bis vier Uhr Freizeit. So nutzen die meisten Freiwilligen die Zeit Geld zu tauschen, im Internetcafe zu sitzen oder ein Handy zu kaufen. Das ist fuer mich und ich denke auch fuer viele andere die einzige Moeglichkeit Dinge zu erledigen, denn viele Gasteltern lassen uns ungern allein auf die Stasse. So fuehl ich mich ein wenig, als sei ich gerade 14 oder so, denn ich werde ueberall hin gebracht und soll kein Alkohol trinken.
Gestern war fuer mich wohl der aufregenste Tag bis jetzt. Es sollte eine Ueberraschung sein und das war es auch. Alle zusammen sind wir circa 30 Minuten nach Valle de Angeles gefahren, wo wir am Ferienhaus eines Freiwilligen abgesetzt wurden. Dieses Haus war einfach nur krass. Es gab einen riesigen Pool, mehrere Haengematten, einen groesere Wiese, eine fuer uns spielende Band und viel zu Essen und zu Trinken. Der Vater ist wohl der Anwalt des Vizepraesidenten und genau so sah das haus auch aus... Es ist schon seltsam diese krassen Unterschiede zwischen arm und reich zu sehen...
Direkt nachdem ich Zuhause angekommen war, hat mich dann meine Gastmama gefragt, ob ich nicht mit zu ein paar Freunden kommen will. Hoeflich habe ich natuerlich zugesagt ohne zu wissen, was mich wirklich erwartet. Naja, ich sass dann wohl circa drei Stunden zwischen spanischsprechenden aelteren Damen und musste sehr, sehr viel Essen...:)

Fuenf Tage Honduras

Heute fahren wir nach Valle de Angeles und ich werde meine neue Heimat sehen, zumindest die Umgebung, denn ich weiss nicht,ob wir meine Projekt besuchen werden. Ich glaube aber nicht. Was genau der Plan dort ist, weiss keiner. Die Ehmaligen bereiten wohl etwas vor. Gestern waren wir in der Innenstadt. Es gab dort nicht wirklich was zu sehen, nur tausende von Fastfoodketten und viele Staende mit Obst oder Kleidung. Erschreckend waren die vielen Kleberschnueffelden Kinder, die um Geld bettelten. Der krasse Gegensatz zu diesem Elend war dann die Mall. Sie sieht eigentlich aus wie in Deutschland, sauber und teuer.

Fuenf Tage Honduras

Heute fahren wir nach Valle de Angeles und ich werde meine neue Heimat sehen, zumindest die Umgebung, denn ich weiss nicht,ob wir meine Projekt besuchen werden. Ich glaube aber nicht. Was genau der Plan dort ist, weiss keiner. Die Ehmaligen bereiten wohl etwas vor. Gestern waren wir in der Innenstadt. Es gab dort nicht wirklich was zu sehen, nur tausende von Fastfoodketten und viele Staende mit Obst oder Kleidung. Erschreckend waren die vielen Kleberschnueffelden Kinder, die um Geld bettelten. Der krasse Gegensatz zu diesem Elend war dann die Mall. Sie sieht eigentlich aus wie in Deutschland, sauber und teuer.

ich bin da...

Waer haette es gedacht, ich bin angekommen.Nach 24 Stunden Flug nach San Pedro Sula, und etwas Verspaetung haben uns drei nette Maenner abgeholt. zu sechst im Auto inklusive Taschen ging es dann in ein Hostel, wo ich glueckliche Sechs Stunden verweilen durfte. Um fuenf Uhr ging es dann mit dem Bus nach Tegucigalpa. Man glaubt es kaum aber ich habe es geschafft mit vollstaendigem Gepaeck anzukommen. Ganz im gegensatz zu manch anderen. Von dort sind wir mit dem Taxi zum Camp gefahren. Dort gab es kein internet oder Telefon, deshalb melde ich mich erst jetzt.Eigentlich habe ich noch nicht viel erlebt, ausser vielleicht, dass ein skorpion auf meinem Kopfkissen sass, was nicht so einladend war. Nun bin ich gerade in meiner Gastfamilie angekommen. Sie haben vier Toechter, welche alle schon aus dem Haus sind. Die Mama heisst Mierna und laechelt immer ganz lieb. der vater ist ruhiger,was wahrscheinlich auf dem fehlenden Englisch beruht.Ich glaube sie sind sehr reich. Die naechten zwei Wochen werde ich hier sein. die naechsten drei Tage gucken wir die Stadt an, eroeffnen Konten und ich wei' nicht, was wir sonst noch tun. Danach habe ich 10 Tage sprachkurs. So jetzt gehe ich mit meiner neuen Mama einkaufen und hoere deshalb mal auf.

Es heißt Abschied nehmen...

In drei Tagen geht es los. Dann bin auch ich weg. In vier Tagen bin ich dann schon bei Emi angekommen. Hoffentlich hat mein Zimmer ein Dach...:)Von großen Teilen meiner Familie und Freunde habe ich mich schon verabschiedet. Aber noch sind es drei Tage. Ich bin glücklich, dass ich sie habe und doch froh, wenn es endlich los geht und mein neues Leben in Honduras beginnt.


 

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