Das Aldea SOS und das liebe Wasser

Wasser ist knapp. Deshalb gibt es bei uns im Projekt wie viellerorts auch, nur rationiert Wasser. Morgens darf man ganze ganze fuenf Stunden den Luxux von fliessendem Wasser geniessen. Allerdings verschlafe ich leider die Haelte, denn um fuenf schlummere ich fuer gewoehnlich noch. In den Hausern der Kinder aber faengt zu dieser Zeit schon der neue Tag an. Schliesslich muessen 10 Kinder gewaschen, angezogen und friesiert werden, zudem muss das Fruehstueck zubereitet und gegessen werden und die Sachen fuer die Schule gepackt werden. Manche Kinder muessen schon muss sechs los, damit sie puenktlich in der speziellen Schule in Tegus ankommen.
Danach gibt es von zwoelf bis eins und dann wieder von fuenf bis sechs Wasser. Fuer die restlichen 17 Stunden stehen riesige Kuebel bereit, von denen fuer alles moegliche Wasser geschoepft wird.
Diese Rationierung schraenkt natuerlich ein. Man kann zum Besipiel nach einem heisen Tag nicht noch mal schnell unter die Dusche springen oder putzen, wenn man gerade Zeit hat. Alles in allem reicht es aber voellig aus und man lernt damit umzugehen.
Nur in der letzten Woche gab es statt an sieben Stunden ploetzlich nur noch drei Stunden und einmal sogar nur eine Stunde Wasser. Leider hatte ich diese eine verschlafen und so steht man dann da... Das ganze war ein Defekt in unserem Wassertank und "schon" nach einer Woche war ja alles wieder in Ordnug.

Spenden fuer Perspektiven

Braille

Spenden fuer Perspektiven ist der Titel der von Emanuel ins Leben gerufenen Spendenaktion. Er arbeitet in CAIPAC, einer Schule fuer Blinde. Die Blinden haben dort die Moeglichkeit, neben dem Erlernen von Basiswissen (Braille, Umgang mit dem Blindenstock, etc.) eine Berufsausbuldung zu machen. So koennen sie sich ein eigenstaendiges Leben ermoeglichen. Doch leidet die Ausbildung unter akkutem Geldmangel. Es fehlt an Arbeitsmaterialien fuer Braille und den Computerunterricht, an Blindenstoecke und an Basisausstattung wie zum Beispiel Telefon und Internet. Ausserdem sind die Schlafsaele dringend renovierungsbeduerftig.

Helft mit, damit sich dies aendert!

Verteilt das oben abgebildete Plakat an eurer Uni, Schule, etc. (ein Klick auf das Bild bringt euch zum Download). Passend zum Plakat gibt es auch einen Infozettel den euch Emanuel gerne schickt.

Auf Emus Blog koennt ihr euch ueber den aktuellen Stand der Dinge informieren.

Limonenorangen und Palaeste

"Alles" begann am Freitag, als freudigerweise das Wochendende endlich da war und wir zu einem Geburtstag eingeladen waren. Dies war der Geburtstag von Josefin, einer anderen Freiwilligen aus Schweden. Sie wohnt in einem mittelgrossen Palast und deshalb gab es natuerlich auch einen passenden Pool

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und ein Trampolin

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und gute Laune.

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Das war Freitag.
Am Samstag wollten wir eigentlich mittags mit dem Bus nach Zanmorano fahren. Das ist ein kleines Oertlein oestlich von Tegus. Doch wie so vieles, hat das nicht so geklappt, wie geplant und schlussendlich sind wir gegen sieben Uhr abends mit dem Auto hingefahren. Angekommen sind wir in dem Haus von einem Freund eines Freundes, was mitten zwischen tausend Obstbaeumen stand. So haben wir erstmal geerntet.


Diese beiden Fruechte sind vom selben Baum. Sie schmecken wie Orangen, heissen aber angeblich Limonenorangen. Die Nacht vberbrachten wir am Lagerfeuer und dann mussten wir auch schon wieder los, damit wir unsere Freunde puenktlich an einem kleinen Freizeitpark treffen. Auch das hat natuelich nicht so geklappt. Aber das ist eben Honduras und zwei Stunden spaeter sassen wir dann alle zusammen beim Picknick und haben die Sonne genossen.

Zanmorano Eco-Park


 

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