Ein paar Fotos von Costa Rica

 Fauler Affe in Costa Rica

Emu und ich

Blick aus dem Bus in Costa Rica

Echse in Costa Rica

Costa Rica und Panama

Es ist unser letzter Abend in Costa Rica und wir sitzen in einer Jugendherberge, in der wir unser Bett vorraussichtich gar nicht benutzen werden. Morgen frueh um drei faehrt unser Bus nach Honduras. Eine Dreiviertelstunde vorher muessen wir da sein. Ich bin wohl noch nie zu so einer unchristlichen Zeit losgefahren, aber wir koennen ja im Bus schlafen...
Ich schaue auf einen sehr schoenen Urlaub zurueck, von dem wir wohl beide gut erholt wieder in den Alltag starten werden. Die letzte Woche haben wir an der Karibik verbracht. Die ersten Tage in Cahuito im Suedliche Costa Rica. Dieses kleine Oetlein liegt direkt am Meer und am Rande einen riesigen Nationalparks. Ueberall lief Reggaemusik. Emi war, wie sich viele vorstellen koennen, davon total beglueckt. Aber noch mehr haben uns die vielen Tiere Im Nationalpark umgehauen. Endlich bekamen wir Affen zu sehen. Und nicht nur ein paar, sondern bestimmt um die vierzig. Um uns eine Wasserstelle ein wenig tiefer im Wald anzuschaune, sind wir stehengeblieben und dann ploetzlich sass ein Weiskopfaffe direkt vor uns. Sonst sah man sie auf den Baeumen rumliegen, von Baum zu Baum springen, oder mit Fruechten vom Baum werfen. Aber wir hatten noch mehr Glueck und konnten eine iguane (eine viellicht ein Meter grosse Echse) im Baum sehen, ein Faultier und noch ein wenig anderes kriechendes Getier.
Die zweite Haelfte der Woche haben wir uns auf den Weg nach Panama gemacht. Allerdings zu zweit, denn unsere beiden Mitfahrerinnen haben uns wegen ein wenig anderer Plaene einen Tag zuvor verlassen. Per Boot ging es zu einer Inselgruppe, in tuerkis blauem Wasser und mit jeder Menge einsamen Staenden. Dort haben wir eigentlich gar nichts getan. Nur eben in der Sonne gelegen und ab und an mal im Wasser geplanscht.
Ich glaube, man merkt diesem Blogeintrag an, wie begeistert ich bin und wie ungern ich morgen nach Honduras zurueck fahre... Urlaub kann so schoen sein...

Ps: die Fotos kommen bei Gelegenheit nach

Bergnebelwald Santa Elena

Der Reisefuehrer verspricht uns einen nicht ueberlaufenen Park, wunderschoene Ausblicke auf den nahegelegenen Vulkan Arenal und ausserdem viele seltene Tiere. Das mit den Tieren hat teilweise geklappt. Bunte Voegel, dicke fette bunte Raupen und Wildschweine. Aber die Affen in Zentralamerika haben wohl beschlossen sich vor uns zu verstecken, obwohl es sie angeblich zahlreich gibt.
Auch das mit dem Blick auf den Vulakn hat nicht geklappt, weil eine riesige Wolke sich ueber den Park gelegt hat. Obwohl Trockenzeit ist, regnet es hier sehr haeufig und ist oft wolkenverhangen.
Aber trotzdem war dieser Ausflug einfach toll. Der Wald ist so wunderschoen und wenn man genau hinschaut, entdeckt man unheimlich viel.

Lianen im Nationalpark Santa Elena (Costa Rica)

Pflanze im Nationalpark Santa Elena (Costa Rica)

Ich im Nationalpark santa Elena (Costa Rica)

Vom Maeuslein unterm Bett

Gerade sind wir in Santa Elena. Ein kleines Dorf am Fusse eines riesigen Nationalparks. Wie auch La Fortuna, der Ort, den wir davor besucht haben, ist es hier sehr touristisch. Ueberall wollen einem die Leute Touren verkaufen, sei es zu Nationalparks, Vulkanen oder heisen Quellen. "Natuerlich" ist alles in Dolllarpreisen ausgeschildert und sehr oft sind diese Preise sehr heftig. Um nach Santa Elena zu kommen, haben wir uns fuer die nicht touristische Variante des oeffenlichen Busses entschieden und sassen so zwar viele Stunden im Bus, hatten aber atemberaubende Blicke. Zuerst entlang an einem riesigen See und dann etwa drei Stunden eine unbefestigte Strasse durch eine Berglandshaft.
Nun ist es morgen wir haben die erste Nacht hier eher mittelmaessig verbracht. Erst hatten unsere Freunde einen Skorpion im Zimmer, der am Ende eine Freundin gestochen hat und dann hat eine kleine Maus unsere Kekse essen wollen und dabei so einen Krach gemacht, dass wir nicht schlafen konnten.

Die Reise hat begonnen...

Es ist 2:20 am. Nach 20 Stunden Busfahrt sind wir in Costa Rica angekommen und sitzen am kostenlosen Internet des Hotels. Unsere Fahrt begann heute morgen etwas chaotisch, weil wir natuerlich promt verschlafen haben und ohne Emis Gastmama den Bus wohl verpasst haetten. Mit der Busgesellschaft "King Quality" (die auch wirklich ein wenig koeniglich war) waren wir dann ziemlich schnell an der Grenze zu Nicaragua, die uns auch keine weiteren Probleme verschafft hat. Danach ging es etwa acht Stunden durch das Land. Ein Land, in dem 70% der Menschen unter der Armutsgrenze leben (zum Vergleich in Honduras sind es 48% und in Coasta Risa 23%)und man das Nicaragua auch ansieht. Vorbei an viel oeder Landschaft, viel herumliegenden Muell und einem riesigen See aus dem zwei Vulkane ragen ging es weiter gen Sueden und kurz vor der Dunkelheit erreichten wir die Grenze zu Costa Rica. Ein riesiger Grenzuebergang mit hunderten von wartenden Menschen. Schon vorher wussten wir, dass man hier oft mehrere Stunden warten muss, um passieren zu koennen. Wir machten da keine Ausnahme. Erst nach circa drei Stunden ging es weiter. Das aber auch nur, weil die Grenzkontrollen "netterweise" angeboten haben, unser Gepaeck nicht zu durchsuchen, sondern uns stattdessen lieber pro Person zwei Dollar abzunehmen.
Und dann waren wir ploetzlich in Costa Rica... Viel haben wir noch nicht gesehen, aber es ist definitiv wesentlich aufgeraeumter, die Taxis haben Taxometer, es gibt eine durchgaengige Strassenbelauchtung und vor den Fenstern der Haeuser sind keine Gitter...

Nicargua
Blick aus dem Busfenster

Nicaragua
Muell am Strassenrand


 

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