Umzug oder kein Umzug?

Endlich schaffe ich es mal wieder einen Post Zu schreiben. Ich kann nun nicht mehr ganz so oft ins Internet wie in Tegucigalpa. Deshalb entschuldigt bitte die unbeantworteten Mails. Ich habe zwar im Projekt Internet, aber dieses kann ich nicht zu jeder Zeit nutzen und es ist so langsam, dass man sehr wenig schafft. Zudem hatte ich kaum Zeit in der letzten Woche. Das lag daran, dass ich in verschiedenen Haesern des Dorfes zu Besuch war. Ich wurde eingeladen und so hab ich zwei Abende in Haus Nummer sieben verbracht (Es gibt in meinem Dorf 10 Haeser, in denen die Kinder wohnen. In jedem Haus gibt es drei Betreuer und die eine Betreuerin des Hauses sieben hat mich eingeladen) Sie hat mit mir die Tiere auf Spanisch geuebt und so einige andere wichtige Worte. Dann habe ich noch ein wenig mit den Kindern dort gespielt und schwups war der Abend rum und ich musste zum Abendbrot in Haus Nummer eins. Dort bekomme ich immer mein Fruehstueck, Mittag und Abendbrot. Die anderen Abende habe ich mich mit dem Zusammenpacken und wieder Auspacken meiner Sachen beschaeftigt. Denn wie ich im letzten Post geschrieben habe, gab es fuer mich ja die Option in die Familie des Direktors zu ziehen. Nach langem Nachdenken habe ich mich fuer die Familie entschieden. Nur hat die sich das nun wohl anders ueberlegt und mir nachdem ich meine Sachen gepackt hatte und alles klar war, erzaehlt, dass nun leider Verwandte in mein Zimmer dort ziehen werden. Denn es gibt wohl eien Krankheitsfall in der Familie, sodass ein kind laenger im Krankenhaus hier in der Naehe liegen muss. Damit die Eltern das Kind besuchen koennen, werden sie in das Haus des Direktors einziehen. Komisch ist nur, dass ich die Ehefrau am Tag des geplanten Umzugs angesprochen habe, zu welcher Uhrzeit genau ich umziehen soll und sie statt auf meine Frage zu antworten gefragt hat, warum ich ueberhaupt umziehen will. Da war ich doch ganz schoen platt. Wusste sie nichts von dem geplanten Umzug oder wollte sie ihn vielleicht nicht richtig? Am Abend kam dann der Direktor mit seiner Frau noch mal um neun zu mir und wir haben besprochen, dass ich dann am naechsten Tag umziehen sollte. Am naechsten morgen hat der Direktor mir dann aber verkuendet, dass aus dem Umzug nichts wird. Seltsame Geschichte nicht? Jedenfalls bleibe ich jetzt in meinem Haus wohnen. Vielleicht ist das auch ganz gut, denn abgesehen von dieser seltsamen Umzugsgeschichte, scheint der Direktor mir nicht die zuverlaessigste Person zu sein.
Jedenfalls hat mich dieser Umzug sehr beschaeftigt und so verging die Woche ganz schnell. Zudem war am Freitag sowieso frei, denn der 15. September ist der Unabhaengigkeitstag und es gab zahllose Umzuege.
Samstag und Sonntag ging es dann in den Nationalpark La Tigra. Das ist ein Bergnebelwald. Zusammen mit ein paar anderen Freiwilligen und zwei Honduranern hab ich riesige Baume, Lianen, Wasserfaelle, aber leider nur sehr wenige Tiere betrachtet. Einfach toll...

Ein Baum
Jungle-I

Emi und ich in einem riesigen Baum
Emu-und-ich-im-Baum

wenn ihr mehr Bilder sehen wollt, geht auf den Link "meine Fotos".

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