Von Heizlüftern und Tangoschritten

Nachdem ich vor einer Woche so gefroren habe, dass mir meine Vermieterin einen Heizlüfter geschenkt hat, ist es seit gestern sehr warm. So warm, dass man nachts bequem im T-Shirt herumlaufen kann. Die Argentinier freut das gar nicht. Sie mögen die Kälte des Winters, denn der Sommer ist lang und subtropisch heiß. Ich finde die Wärme toll, sie ist für mich wie der deutsche Sommer, den ich gerade verpasse. Nur bin ich eher schlecht darauf eingestellt und habe weder kurze Hosen noch Flipflops dabei. Aber gut, es kann auch sein, dass es in den nächsten Tagen wieder kalt wird und ich den neunen Heizlüfter zu schätzen weiß...

Ansonsten hatte ich in dieser Woche meine erste Tangostunde. Elegant sieht das bei mir natürlich noch nicht aus. Aber Spaß macht es und wenn ich jetzt jede Woche zwei mal dort hin gehe, kann ich viellecht am Ende meiner Zeit hier schon ein wenig elegant tanzen.

Die Arbeit im Institut gefällt mir nach wie vor. In dieser Woche habe ich vier Stunden gegeben. Manch einer möge jetzt denken, dass das doch nichts sei, aber wenn man bedenkt, dass ich die ganzen Grammatikregeln erst einmal selbst hintersteigen muss, dann ist das nicht ganz ohne... Wenn ich zurückkomme, bin ich dann wahrscheinlich ein wandelndes Grammatikbuch der deutschen Sprache, kann jeden Satz auseinander nehmen und genau erklären, wann man beispielsweise „freuen über“ und wann „freuen auf“ benutzt.

Melisa und ich
Matetee am Fluss mit Melisa

Toaster
der argentinische Toaster

Pferde in der Straße
hungrige Pferde...

Ach ja und auch die Hunde hatten hunger
... und Hunde

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