Tegucigalpa

Eine dritte Weltstadt, angeblich eine der schoeneren, aber schoen ist doch etwas anderes. Nur etwa eine Millionen Menschen wohnen dort. Gerade wird versucht die genaue Anzahl zu ermitteln, deshalb kleben an vielen Tueren Aufkleber, die anzeigen, dass die Familie dieses Hauses bereits erfasst wurde.
Die Stadt ist durch einen Fluss zweigeteilt. Der eher reichere und wohl auch schoenere teil heisst Tegucigalpa. Der andere gefaehrlichere, aermere Teil Comayaguela. Trotzdem gibt es ueberall in dieser Stadt superreiche und sehr arme Bezirke. Die der Reichen sind oft nur mit vorgezeigtem Pass zu passieren, haben an allen Eingaengen Waechter und sind von hohen Zaeunen mit Stacheldraht umgeben. Dort gibt es alles, Muellabfuhr, gute Strassen und warmes Wasser.In den Armenvierteln sind die Hauser oft aus allem moeglichen zusammengenagelt, es gibt oft nur Trampelpfade und die Kriminalitaetsrate ist erschreckend hoch. Touristisch bietet die Stadt nicht viel. Es gibt eine groessere Kathedrale im Zentrum, die in jedem Reisefueherer zu finden ist und vier, fuenf andere aus der Kolonialzeit stammende Gebauede.
Praegend fuer das Stadtbild sind die vielen Strassenhaendler, die so ziemlich alles verkauefen, die gelben amerikanischen Schulbusse, die viel zu vielen Taxis, die einen staendig anhupen, die tausend Fastfoodketten und der Unterschied zwischen Arm und Reich. So fahren die teuersten Autos an einem vorbei und im naechsten Augenblick wird man wieder von einem Strassenkind angebettelt.

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