Winter in Honduras

Ich hoere noch meine Mama im H&M in Deutschland sagen:" Nimm doch lieber diese Bluse, die ist schoen leicht, damit schwitzt du in Honduras nicht so." Wahrscheinlich hab ich auf sie gehoert. Wer haette auch gedacht, dass ich hier je mit vier Schichten sitzen wuerde und trotzdem friere. Sonntag ist hier der honduransiche Winter eingezogen. Es stuermt unheimlich und von Hitze kann man nun wirklich nicht mehr sprechen. Der Wind blaest durch jede Ritze und so ist es auch in den Hausern nicht warm. Gestern durfte ich mit einem Jungen draussen nicht Dreiradfahren. Es sei zu kalt. Die Kaelte ist mit der Deutschen nicht vergleichbar, aber die Leute sind darauf auch viel weniger eingestellt. Hier gibt es keine Heizungen und keine Isolierung. Dazu kommt, dass durch den Sturm der Strom ausgefallen ist. Die Leitungen sind eben doch sehr marode und man braucht bei solch einem Wetter nur darauf zu warten, mal wieder im Dunkeln zu sitzen. Gestern hatten wir den ganzen Tag keinen Strom. Am Abend war er dann kurz mal wieder da, hat sich nach circa einer Stunde aber wieder verabschiedet und blieb bis heute Mittag weg. Wegen Problemen mit den Wasserleitungen hatten wir zusaetlich auch kein Wasser. Aber gut, jetzt ist ja alles wieder da. Fragt sich nur, wie lange...:)

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