Copan

Endlich mal wieder raus. Nicht in Tegus sein und stinkende Lust einatmen und nicht in meinem Projekt arbeiten, das war der Plan. Copan sollte es sein. Das ist das Touristenzentrum ueberhaupt, denn dort gibt es eine riesige Ausgrabungsstaette der Maya. Vier Tage hatten wir Zeit. Was uns bei der Planung aber nicht ganz klar war, war die lange Fahrzeit. Honduras ist zwar klein, aber es gibt nur wenige gute Strassen und so mussten wir um nach Copan zu kommen, einen riesigen Umweg ueber San Pedro Sula fahren. Die direkte Stasse sei so schlecht, dass dort nur der Nahverkehr langfaehrt. Das Problem bei der Sache war nun, dass wir den lezten Bus nach Copan verpasst haben und in der laut Reisefuehrer haesslichsten Stadt der Landes uebernachten mussten. Naja, so ist das eben manchmal. Am naechsten Tag ging es dann weiter und zum Fruestueck sassen wir schon in Copan. Den Tag nutzten wir um in heissen Quellen zu baden. Das war wirklich eines der beeindruckensten Dinge, die ich in meinem Leben gesehen oder besser gefuehlt habe. Man watet durch einen kalten Fluss und am anderen Ufer wird es ploetzlich warm. Geht man zu nah heran, verbrennt man sich sogar. Einfach toll.
Den folgenden Tag besuchten wir dann die Ruinen. Nachdem uns der Eintritt ziemlich umgehauen hat (15$), besserte sich unsere Laune, beim Erblicken der ersten Ruine. Eine riesige Pyramide, die oben eben war und frueher als Ort fuer Opferungen an die Goetter genutzt wurde. Es gab noch so einige andere beeindruckende Ausgrabungen, wie zum Beispiel eine riesige Treppe, worauf die Geschichte des Volkes erzaehlt wird. Obwohl wir nicht alles gesehen haben (die Tunnel beispielsweise haetten uns noch mal 15$ gekostest), war ich beindruckt von dieser fortschrittlichen Kultur.

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